DAS
PROJEKT

Aufgrund verschiedener Initiativen wurde festgestellt, dass in weiten Teilen touristisch relevanter Zonen Deutschlands Unterkunftsmöglichkeiten für Mitarbeiter der Beherbergungs- und Gastronomiebranche fehlen. Dies ist auch an der deutschen Ostseeküste der Fall, im Gegensatz zu manchen Wintersportorten Österreichs, in denen allenthalben sogenannte Mitarbeiterhäuser in selbstbewusster Lage zunehmend existieren. Um diesen Defizitausgleich zu prüfen, wurde im Rahmen der in Grömitz realisierten Erweiterung des dortigen Carat Hotels ein Entwurf für eine Unterkunft von 48 Mitarbeitern, in Ein- und Zwei-Personen-Apartments angefertigt, der auf einem im gemeindlichen Besitz befindenden Grundstück realisiert werden sollte. Der Entwurf sieht ein nicht unterkellertes 2-geschossiges Gebäude vor, das sich den Kriterien des Bebauungsplanes unterordnet.

Im Erdgeschoss befinden sich neun Zwei-Personen-Apartments, im Oberschoss zehn Zwei-Personen-Apartments und im Staffelgeschoss weitere zehn Ein-Personen-Apartments, die um eine Reihe von Innenhöfen mäandernd angeordnet sind, darüber hinaus aber von einer stringenten klaren Kubatur begrenzt werden. Als Fassade waren großformatige, rhythmisch wechselnde weiße Glasfaserbetontafeln vorgesehen.