DAS
PROJEKT
Es erfolgte die Entwicklung beispielhafter Grundrisse für die Nachnutzung eines Regelgeschosses (Obergeschosse 1 – 4) des vermutlich aus der Vorkriegszeit stammenden Eckgebäudes am Ostenhellweg in Dortmund.
Das vorgelegte Konzept berücksichtigt die Aufgabenstellung, möblierte Kleinwohnungen für Mittel- und Kurzzeitmieter zu schaffen. Von dem vorhandenen Treppenraum wird ein ca. 7,50 m langer Stichflur erschlossen, über den vier Wohnungen in Größen von 45 – 60 qm erreicht werden. Diese Wohnungen sind als offene und fließende Zweizimmerwohnungen konzipiert.
Die Belichtung der Wohnungen erfolgt im Wesentlichen über die dem Straßenraum zugewandten Fassaden, aber auch über einen inneren Lichthof. Die vorhandenen paarweise angeordneten Fenster beider Fassadenbereiche wurden zum Maßstab eines Gliederungs-systems herangezogen, bei dem diese Fenster als Fassadenöffnungen variiert werden. Das Verhältnis zwischen geöffneter und geschlossener Fläche verändert sich jedoch nicht. Zwar entsteht im Fassadenbild eine gewisse Unregelmäßigkeit, im Gesamtbild führt dies zu einer auf intuitive Weise balancierten neuen Ruhe. Die zukünftige individualisierte Nutzung des Hauses als Wohnhaus wird ablesbar. Diese geradezu zwingende Veränderung zeigt ein Wohnhaus mit 16 Wohnungen und zahlreichen Bewohnern in vier Obergeschossen.
Die Zusammenfassung einiger Fenster als französische Balkone löst geringe Varianten in den Etagengrundrissen aus, wesentliche konstruktive Gegebenheiten werden jedoch nicht verändert. Zusätzlich ist geplant, das vorhandene geneigte Dachgeschoss mit einem doppelten Staffelgeschoss zu ersetzen.