DAS
PROJEKT
Für ein junges Ehepaar wurde auf der Herdecker Seite des Ahlenberges ein Einfamilienhaus errichtet, das sich vollständig den restriktiven planungsrechtlichen Bestimmungen unterordnet und gleichzeitig das typische westfälische Erscheinungsbild zeitgeistig interpretiert.
Die Erschließung erfolgt durch ein „gated atrium“ mit kontemplativem Charakter und leisen fernöstlichen Anklängen. Von dort erschließt sich das in den Hang hineingeschobene Eingangsgeschoss mit Lobby (Deele), Homeoffice und Wellnessbereich. Das darüber liegende Erdgeschoss besteht nur aus einem knapp 90 qm großen und 3,50 m hohen Raum, der fließend die Funktionen Kochen, Essen und Wohnen aufnimmt. Im Obergeschoss sind alle privaten Räume relativ kleinformatig untergebracht.
Die Fassaden nach Norden und zur östlich gelegenen Straße sind beinahe vollständig geschlossen und mit Vormauersteinen (daher die Projektbezeichnung brick cube house) ausgeführt worden. Diese sind auch im Kontext verbreitet. Süd- und Westfassade bestehen ausschließlich aus Glas. Das Dach wurde als Boomerang-Dach mit gegenläufigen und an der Schnittlinie gerundeten Pulten geplant.
